Francke und der König

Am 12. April 1713 besuchte der preußische König Friedrich Wilhelm I. die Schulstadt August Hermann Franckes, um das Werk zu besichtigen, das so viel Aufsehen in seinem Land erregte und weit über dessen Grenzen hinaus berühmt war. Es war der Antrittsbesuch des neuen Kurfürsten und Königs in Halle. Für August Hermann Francke war er von größter Brisanz. Dank eines handschriftlichen Manuskripts aus dem Archiv der Franckeschen Stiftungen wissen wir heute genau, welchen Weg die Führung nahm und worüber Francke und der König sprachen.

Als Theaterführung durch das Historische Waisenhaus wird dieses Treffen von Matthias Brenner (Regie und Chronist), Hilmar Eichhorn (König) und David Kramer (Francke) in Szene gesetzt. Die erstmals im April 2013 aufgeführte Theaterführung entwickelte sich zu einem Klassiker im Programm der Stiftungen und des Theaters. Auch nach über 15 Vorstellungen ist das Interesse ungebrochen.

„Den 12ten April 1713 ¾ auf 12 Uhr kam der König“ Friedrich Wilhelm I., besser bekannt als der preußische Soldatenkönig, in die Schulstadt August Hermann Franckes, um das Werk zu besichtigen, das so viel Aufsehen in seinem Land erregte und weit über dessen Grenzen hinaus berühmt war. Es war der Antrittsbesuch des neuen Kurfürsten und Königs in Halle. Sein Vater Friedrich I. hatte dem Waisenhaus umfangreiche Privilegien eingeräumt und den Aufbau der Franckeschen Stiftungen tatkräftig unterstützt. Würde dies unter dem neuen Regiment so weitergehen? Für August Hermann Francke war dieser Antrittsbesuch von größter Brisanz.

Wir wissen heute genau, welchen Weg die Führung nahm und worüber Francke und der König sprachen. Ein Chronist begleitete die Gesellschaft und erstellte ein Gesprächsprotokoll. Dieses handschriftliche Manuskript befindet sich im Archiv der Stiftungen. Karten im Infozentrum im Francke-Wohnhaus, Tel. 0315 - 2127450

 

Wo: Halle, Franckesche Stiftungen

Wann: 23.05.2019, 18:00 Uhr

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